Fast jeden Nachmittag sieht man ein merkwürdiges Paar durch den Vennebeckerbruch wandern. Meistens sieht man sie kurz vor der Dämmerung. Im gelben Gewand mit reflektierenden Streifen verziert folgt der Vierbeiner vertrauensvoll seinem Menschen. Dabei werden sie verwundert bestaunt, skeptisch beäugt oder freundlich gegrüßt. Der kleine Mops, der ihnen regelmäßig begegnet, hat sich immer noch nicht an den Anblick gewöhnt und bellt als ob es um sein Leben ging. Sein Zweibeiner schmunzelt ihnen mittlerweile zu und grüßt freundlich.
Sie laufen flott und fleißig durch die winterliche Landschaft. Dabei lassen sie ihre Gedanken schweifen und laufen einvernehmlich die Straßen und Wege entlang. Bald hört man ein zufriedenes Schnauben und der Zweibeiner schaut beseelt durch die weite Landschaft.
Manchmal begegnen ihnen unheimlich Geräusche oder Anblicke. Besorgt erzittert der Vierbeiner vor dem Geräusch, dass die Reifen der Autos auf dem gefrorenen Schnee machen. Der Anblick eines großen Baggers lassen ihn für einen Moment erstarren. Obwohl er genau spürt, wie die Angst in ihm aufsteigen und sich sein Körper auf Flucht einstellt, vertraut er seinem zweibeinigen Gefährten, der ganz ruhig und zuversichtlich bleibt, dass nichts Böses geschehen wird.
Die Moment der Angst sind schnell vergessen und die beiden wandern weiter bis in die Dunkelheit Hinnein. Auch wenn es dem Vierbeiner schwer fällt seine Freunde für diese Ausflüge zurückzulassen, merkt man ihm nach einigen Moment bereits die Entspannung an und es beginnt die gemeinsame Wanderung zu genießen.
Zufrieden kehren die beiden in der Dunkelheit zurück an den heimatlichen Stall. Dort wartet bereits eine gefüllte Heuraufe und der Zweibeiner bereitet das abendliche Schlemmermahl vor. Ausgeliehen gesellt sich das Pony Luna zu seinen großen Freunden den Shire Horses. Gemeinsam wandern zu gehen, beseelt und beide freuen sich auf den nächsten Ausflug.
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