Heute arbeite ich nur mit Princess. Da am Montag so ein doofer Tag war, habe ich sie nur longiert und auf das Reiten verzichtet.
Wie immer longiere ich Princess vorher. Dazu baue ich einen Zirkel mit vier Toren aus Hütchen auf, damit ich das Zirkelvergrößern und -verkleinern besser sehen kann. Außerdem sind die Hütchen eine tolle optische Unterstützung für Princess.
Am Anfang longiere ich auf dem größten Zirkeln, aber Princess fühlt sich auf der linken Hand wohler, wenn sie durch die Tore geht. Auf der rechten Hand geht sie lieber ganz außen. Im Trab lasse ich sie auf der rechten Hand auch ganz auf der geraden laufen und hole sie nur für eine Runde zwischen die Hütchen, um sie dann wieder draußen laufen zu lassen.
Anschließend steige ich auf. Princess kommt sofort zur Aufsteighilfe gelaufen und parkt dort ein. Trotzdem ist sie beim Aufsteigen immer aufgeregt und schnabbelt nach den Zügeln. Es ist schon weniger geworden, aber noch nicht ganz weg.
Mittlerweile fühlt sich der Schritt viel flüssiger an. Zwar hat sie immer mal wieder Gleichgewichtsprobleme und rennt ihren Kopf hinterher, aber insgesamt lässt sie sich jetzt los im Rücken und findet ihren Schwung.
Auf der linken Hand kommen wir ganz gut auf die Zirkellinie und durch die Toren, da wird sie manchmal kleiner. Auf der rechten Hand möchte sie am liebsten in Außenstellung gehen. Zunächst versuche ich, sie immer wieder von einer geraden Halshaltung zu überzeugen und dann ein bisschen. Immer wieder kann sie die lösende Hilfe nicht gut verstehen und wir unsicher, dann hilft nur stehen bleiben im Stand noch mal erklären und dann noch mal in der Bewegung fragen. Mal geht es mal nicht, das wird noch eine Weile dauern.
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