Unser Plan besondere Dinge auszuprobieren wird auch heute wieder in die Tat umgesetzt. Marina und ich möchte im August gemeinsam mit den Pferden auf reisen gehen. Dafür haben wir uns einen Anlass ausgesucht, um vorher das gemeinsame Fahren und Verreisen zu üben. In der Nähe findet ein Dualaktivierungstraining statt. Na genug, um notfalls gerettet werden zu können, falls unterwegs etwas schief geht.
Sonntagmorgen soll es losgehen. Marina kommt mit Maja zu uns auf den Hof. Das Verladen läuft auf Majas Seite super, Luci muss einmal zeigen, dass sie eigentlich nicht verreisen möchte. Wir sind trotzdem innerhalb weniger Minuten abfahrbereit.
Die beiden quietschen sich ein wenig an, aber dabei bleibt es dann auch. Nach kurzer Fahrt kommen wir am Ziel an. Beide Pferde bleiben brav beim Ausladen. Gemeinsam sollen sie auf einer Wiese stehen. Das haben sie noch nie gemacht. Gespannt beobachten wir die beiden, aber das Gras ist so mächtig, dass sie fressen, fressen und noch mal fressen. Guter Plan!
Ich bin zu erst dran mit der Dualaktivierung. Der Reitplatz ist nicht sehr schön. Harter Boden, kein richtiger Sand mit großen Steinen drin. Das gefällt Luci so gar nicht. Besonders im Trab macht es sich bemerkbar, sie läuft echt steift.
Die aufgebauten Hindernisse sind echt anspruchsvoll. Da Luci eh nicht gerne die Füße hebt, findet sie das alles ziemlich doof. Trotzdem strengt sie sich an und ist schnell am Ende ihrer Kräfte. Die Hinternisse liegen wirklich eng und wir müssen viele enge Wendungen reiten. Ich bin echt stolz auf Luci, dass sie das so mitmacht, habe aber schon ein schlechtes Gewissen wegen des Platzes und der Enge.
Zum Glück bemerkt die Trainerin unsere Not und vereinfacht die Hindernisse. Die letzte Einheit gehen wir im Schritt.
Das findet Luci viel besser als Dualaktivierung.
Wir kämpfen mit den engen Wendungen und der Energie.
Die Schlangenlinien war die einfachste Übungen für Luci – keine Hindernisse übersteigen.
Füße hoch Luci – Zu anstrengend, denkt sie.
https://youtu.be/pBx79dlglk8
Marina macht mit Maja zum ersten Mal mit. Die beiden schlagen sich wirklich gut. Ohne Sattel ist die ganze Sache noch viel anstrengender für den Reiter.
Beim Verladen steigt Luci diesmal besser ein und auch Teil zwei der Reise verläuft super. Man könnte fast meinen, dass wir das ständig machen. 😉
Unsere Übungsfahrt war ein voller Erfolgt und unserem Abenteuer steht nicht mehr viel im Wege.
Aus der gerittenen Dualaktivierung nehme ich mit, dass Luci viel langsamer an die Hinternisse herangeführt werden muss. Sie dürften nicht so schwierig sein für sie. Erst mal klein anfangen sollte unsere Devise sein. So wie es da war, war es ihr insgesamt zu heftig für einen Einstieg. Ich denke, dass wir unsere Übungen selber aufbauen und strukturieren können.
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