Diese Jahreszeit prägt sich besonders durch unsere noch intensivere Arbeit mit der Schulparade. Luci mag diese Arbeit sehr. Wenn ich sie rufe, steht sie sofort im Stall, damit wir anfangen können.
Ich bin immer sicherer, wie Luci stehen muss, damit sie gut in die Parade kommen kann. Sie kann die Hilfen zum Vorsetzen der Hinterbeine sehr gut umsetzen und dadurch steht die Hinterhand immer seltener zu weit hinten heraus.
Mittlerweile hat sich mein Blick und meine Erfahrung so weit entwickelt, dass ich mir mit meinem Gefühl, ob die Parade gelingt bzw. wo sie vielleicht aus der Form läuft und ich eine falsche Gewichtsverlagerung einrahmen muss, immer mehr trauen kann. Was vor einiger Zeit noch ein zufälliges Produkt war, wird nun immer kontrollierter.
Lucis und meine Kommunikation innerhalb der Paradenarbeit wird klarer. Zwar sind wir immer noch weit von glasklar entfernt, aber ganz so dunkel ist unsere Blackbox auch nicht mehr.
Zwischendurch hatten wir eine Phase, in der Luci das Öffnen des Hüftgelenks als Idee entwickelte. Dadurch entstand der berüchtigte Buckel. Ein bisschen Sorgen hatte ich vor dieser Phase, aber durch das Lob an der richtigen Stelle konnten wir diesen Stolperstein ganz gut umschiffen.
Zwar kommt das Öffnen es Hüftgelenks immer mal wieder auf, aber nur für kurze Momente. Luci macht das wirklich großartig und es ist definitiv eine ihrer Lieblingsübungen.
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