Herausforderung Reitersitz

Nicht nur das Pferd muss losgelassen sein, sondern auch der Reiter und sein Sitz. Für mich eine große und spannende Herausforderung, an deren Anfang wir uns befinden.

Mein Problem war der nach unten aufs Pferd gerichtete Blick. Dadurch wird alles fest und ein losgelassenes Mitschwingen wird schwierig. Bewusst war mir das zu jedem Zeitpunkt, aber selbst wenn der Geist es verstanden hat, hat der Körper seine eigene Vorstellungen geprägt von lang eingeschliffenen Gewohnheiten.

In unserem letzten Unterricht bei Marius haben wir uns beim Thema “Abwenden” und “Schulterführung” festgefahren. Daher war unsere Hausaufgabe daran zu arbeiten. Dafür notwendig ist ein Blick in die Ferne. Alles andere habe ich herunter geschraubt und mich nur auf den Blick konzentriert. Es dauerte, aber es hat geholfen. Der Kopf blieb immer häufiger oben und damit der Oberkörper aufgerichtet. Nach und nach gewöhnte sich mein Bewegungsgedächtnis an dieses neues Gefühl.

Auch Luci zeigte mir, dass ihr der veränderte Sitz gut gefällt. Nun experimentiere ich mit dem richtigen Mitschwingen. Wie schwingt man richtig mit. Immer wieder blockiere ich in den Hüfte und drücke so auf den Brustkorb. Besonders in den Seitengängen fällt mir das losgelassene Mitschwingen schwer.

Nächste Woche werde ich dieses Thema im Unterricht aufgreifen. Ich bin schon sehr gespannt, was wir wieder Neues lernen. Außerdem haben wir uns zu einer Sitzungsschulung angemeldet und ich bin schon sehr gespannt, wie uns das weiter bringen wird.

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