Heute kommt Maren vorbei. Sie macht die Ferienvertretung und versorgen die Isländer einer Freundin, die bei uns in der Nähe wohnt. Sie darf auch ausreiten, wenn sie möchte. Das tut sie auch und zwar mit mir.
Die Shire finden den Isi super interessant und stehen alle Schlange, um einen guten Blick zu ergattern. Am Anfang findet Luci den Isi noch ein bisschen komisch und legt immer mal wieder die Ohren an.
Maren ist offen für jede Strecke und so wähle ich diese Reise auf den Berg. Luci ist echt entspannt, wenn jemand dabei ist. Das Verlassen der Homezone stellt also keine größeren Probleme da.
Am Feldweg zum Kraftwerk wird sie plötzlich nervös und scheut vor irgendetwas hinter ihr. Sie wird wie ein Büffel, dreht sich ständig um und will nur weg. Während wir uns noch wundern, was sie plötzlich hat, denn wir sehen nichts hinter uns, springt auf einmal Damwild aus der Hecke. Erst eins, dann noch zwei. „Da kommen mehr!“, sagt Maren. Tatsächlich. Alle Farben kommen aus der Hecke: schwarz, braun, grau und sogar ein weißes Tier. Die Tiere müssen neben uns hinter der Hecke hergelaufen sein und Luci hat sie bemerkt. Gut aufgepasst Luci!
Dann geht es vorbei an einer Gruselhecke und danach kommt unsere erste Trabstrecke. Diesmal sind wir vorne und Luci hat echt Lust zu laufen. Naja, bis zur Schafweide. Er dachte ich, wir schaffen es vorbei, aber im letzten Moment hat sie die Schafe doch gesehen und lässt dem Isi den Vortritt.
Jetzt geht es in den Wald über Stock und Stein suchen wir den Trampelpfad durch den Laubwald. Leider ist er mit einem großen Baum versperrt, aber wir geben nicht auf. Maren führt uns mit ein paar „Trailumwegen“ über umgefallene Baumstämme und kleinen Schnörkeln durch den Wald. Das findet Luci ganz lustig und läuft dem Isi aufmerksam hinterher. Dann finden wir den Weg doch und genießen den schönen Weg durch den Wald. „Schade, dass wir keine Gopro dabei haben.“, denke ich.
Nachdem Wald geht es ein Stück Straße bergauf. Links von uns im Tal ist die Weser. Der nächste Waldweg ist schön breit und wir traben wieder. Diesmal ist Maren vorne.
Das letzte Stück Wald ist wieder ein Trampepfad. So könnte es ewig weiter gehen.
Luci ist ganz müde und gähnt vor sich hin. Princess wäre auch gerne mitgekommen.
Der Rest des Weges ist Straße bis wir am Isi-Stall ankommen. Maren begleitet uns noch den Berg runter. Sie muss noch den Isikumpel von der Weise holen. Den Rest schaffen wir alleine nach Hause.
Luci ist ziemlich müde, aber sieht total zufrieden aus. Sie geht gerne ausreiten, aber eben nicht alleine.
Über 10 km war unsere Strecke lang und es war ein total entspannender Ausritt. Wir müssen das unbedingt wiederholen. Die beiden Pferde haben vom Tempo gut zusammen gepasst.
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