Intervalltraining beim Reiten

Gestern habe ich das Intervalltraining auch beim Reiten auf unserem kleinen Reitplatz eingebunden. In den ersten zehn Minuten wechselte ich zwischen einem fleißigen Schritt, den ich aber eher wenig formte, und einem fleißigen geformten Schritt auf dem Zirkel mit Stellung und Biegung. Dabei vergrößerte ich den Zirkel vom inneren Zügel oder verkleinerte ihn vom äußeren Zügel ohne die Stellung und Biegung und damit den Rückenschwung zu verlieren. Dabei fiel mir deutlich auf, dass es ihr auf der rechten Hand schwerer fiel die Hüfte vorne zu behalten. Es brauchte einen einrahmenden und von sich wegbiegenden äußeren Schenkel sowie einem deutlichen Sitz, um die Form zu halten. Ähnliches war mir auch bei der Schulparadenarbeit am Boden und vom Sattel aus aufgefallen. Da sieht und erlebt man, wie sich alles zusammenfügt und wie jede Arbeit sich gegenseitig ergänzt und verbessert.

In den zweiten zehn Minuten haben wir einen lockern Trab dazugekommen und vor allem auf den Fleiß geachtet. Den ersten Trab hätte ich nur sehr unbequem aussitzen können. Mit steifen Hinterbeinen, die sich in den Hanken nicht biegen wollten, trabte sie drauf los. In der zweiten Workoutphase fühlte sich der Trab schon geschmeidiger an und in den nächsten Workoutminuten hätte ich auch aussitzen können.

In den nächsten zehn Minuten war die erste Minuten eine Schrittphase und danach folgte eine Trabphase, in der ich im Aussitzen. Dabei forderte ich mal ein paar Schritte Schulterherein, dann wieder Kruppeherein. In der anschließenden Erholungsphase war wieder Leichtraben angesagt.

In den letzten zehn Minuten ging es ums Cooldown. Sie hat von ihrer Lunge gut durchgehalten und locker abgeschnaubt. Das war dennoch anstrengend für sie. Für die abschließenden Paradenarbeit im Stehen konnte ich sie jedoch gut begeistern und was soll ich sagen, es fühlt sich gut an, was da passiert. Interessant ist, dass die Parade hier rechts besser ist als links, obwohl es in der Bewegung genau umgekehrt ist oder sich so anfühlt.

Heute sind wir dann mit Marina eine Runde gemütlich ins Gelände gebummelt und habe uns eher mental ausgelastet, indem wir uns gruseligen Holzmonstern entgegen gestellt habe.

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