Immer noch sind die Kurse mit Bent aufregend. Eigentlich war ich ganz entspannt, aber irgendwann war sie doch da, die unerklärbare Nervosität. Der Kopf weiß, dass wir zum Lernen da sind, aber das Herz pocht.
Luci war etwas schlecht gelaunt. Während der Anreise kamen wir in ein heftiges Gewitter mit Hagel. Dann stand sie lange in der Box, weil wir schon Freitag anreisten und der Abstand zum Kurs davor war zu dicht und wir hatten in der Zwischenzeit zu wenig Abwechslung im Training.
Im Unterricht fehlte uns besonders im Trab das flüssige Vorwärts. Manchmal denke ich, dass es eine reine Kopfsache von Luci ist, ob sie das anbietet oder nicht. Es fühlt sich tatsächlich so an, als ob sie mir eine Quittung für die vorangegangenen 14 Tage ausstellte, weil ich aufgrund der Zeugnisse wenig Zeit für sie hatte. Das Ausreiten hat ihr sehr geholfen den Kopf frei zu bekommen und davon hatten wir einfach zu wenig.
Das kann aber passieren und Bent versuchte mir so gut es ging zu helfen, dass Vorwärts hervorzuzaubern. Außerdem sollten wir auf dem zweiten Hufschlag arbeiten, was im Schritt schon schwierig und im Trab noch viele tausende Male schwieriger für uns ist. Darüber bin ich sehr stolz, dass wir das ganz gut hinbekommen haben.
Mir ist das sehr wichtig zu wissen, was Bent zu unserer Arbeit sagt und welche Vorschläge er macht, um weiter zu arbeiten. Wir haben Marius Schneider an unserer Seite und auch Kathrin Branderup-Tannous sowie nun auch Celina Harich, die uns auf unserem Weg sehr gut begleiten. Trotzdem möchte, das Bent einmal im Jahr schaut, wo wir so stehen.
Hier ein paar Ausschnitte von unserer Einheit am Sonntag.
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