Endlich findet unser erster Kurs bei Gabriele Strietzel im Jahr 2011 statt. Diesmal sind viele neue Teilnehmer dabei, so dass wir insgesamt sieben Reiter sind. Es gibt sogar zwei Zuschauer.
Am Samstagmorgen starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück in den Kurstag. Die Teilnehmer stellen sich und ihre Pferde vor. Gabi erläutert orientiert an den Wünschen der Reiter entsprechendes theoretisches Hintergrundwissen und schlägt Anknüpfungspunkte vor. Anschließend planen wir eine sinnvolle Reihenfolge für die Kursteilnehmer. Gegen zehn Uhr geht es mit der ersten Praxiseinheit los. Nach dem Mittagessen folgte eine Reflexion des ersten Praxiseinheiten. Hier können alle offenen Fragen gestellt werden. Im Anschluss folgt der zweite Praxisblock. Aber auch während der Einheiten nimmt sich Gabi viel Zeit, um die Übungen mit zusätzlichem theoretischen Hintergrundwissen zu ergänzen. Auf diese Weise könnten alle Teilnehmer Theorie und Praxis sehr gut miteinander verbinden.
Auf den Kurse mit Gabi muss man immer viel Zeit einplanen. Ihr ist es besonders wichtig, dass jeder zu seinem Lernerfolg kommt und damit weiterarbeiten kann. Haben Reiter und Pferd etwas noch nicht sicher verstanden, wird nicht auf die Uhr geschaut, sondern der Lernerfolg steht im Vordergrund. So kommt es, dass ich erst um 21 mit meiner zweiten Einheit an der Reihe bin.
Es ist ein lehrreiches Wochenende mit sehr sympathischen Kursteilnehmern. Ich durfte einige Sättel ausprobieren und möchte mich für die tolle Beratung bedanken. Gabi hat wieder gezeigt, welche pädagogischen Fähigkeiten in ihr stecken und ihr enormes Wissen im Bereich der Akademischen Reitkunst, der Beziehungsarbeit und der Dualaktivierung mit uns geteilt. Sie hat jeden dort abgeholt wo er steht und ein gutes Stücke des Weges weitergebracht.
Gemeinsames Wandern in der Halle. Hier geht es darum, dass sich Luci wie ein Schatten an mein Tempo anpasst. Wenn ich einen Schritt mit großem Rahmen gehe, soll dies auch Luci sofort spiegeln. Bleibe ich stehen, sollte sie auch sofort stehen bleiben. Wichtig hierbei ist, dass beim Antreten immer das Pferd auf meine Aufforderung hin den ersten Schritt macht. Luci ist ganz aufmerksam bei der Sache, ihr Ohr zeigt die ganze Zeit zu mit.
Unsere ersten Versuche im Schulterherein. Hier geht es am Anfang vor allem darum innerhalb der Aufgabe entspannt zu bleiben. Wir üben das Hereinführen der Schulter. Anschließend versuche ich das innere Hinterbein zum Schwerpunkt zu schicken. Es ist noch weiter Weg bis diese Übung ihren Zweck erfüllt.
Mit dem Kruppeherein hatte ich auch angefangen und es vorsichtig erarbeitet. Luci verzieh mir jeden meiner Fehler und arbeitet gut und aufmerksam mit.
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